Felsenschwalbe im Flug

Flugkünstler

Seit Mitte April rauschen die Flugakrobaten in unglaublichen Tempo über die Wasserflächen auf der Jagd nach Insekten – ein wunderschönes Schauspiel. Drei Arten wurden gesichtet. Die Rauch-, die Mehl- und die Felsenschwalbe.

Die Mehlschwalbe (Delichon urbicum) gilt als potentiell gefährdet (Kategorie NT). Dank dem Engagement des Vereins Natur- und Vogelschutz Buchs-Werdenberg im Erstellen von Nisthilfen konnte die Population der Mehlschwalbe regional gesteigert werden.

Deutsche Digitale Bibliothek, Tierstimmenarchiv
Mehlschwalbe

Die Rauchschwalbe (Hirundo rustica) lebt seit Jahrhunderten in engster Nachbarschaft mit dem Menschen und gilt als Frühlings- und Glücksbringerin. Sie sind wahre Baumeisterinnen. Für ein Nest werden etwa 750–1400 Erdklümpchen benötigt. Sie gilt als potentiell gefährdet (NT)

Felsenschwalbe

Felsenschwalbe (Ptyonoprogne rupestris) ist die kräftigste unter den vier in der Schweiz brütenden Schwalbenarten. Sie hält sich am liebsten im schroffen Felsgelände in den Alpen und im Jura auf. Als bemerkenswerte Flugkünstlerin vermag sie auch feinste Luftströmungen auszunützen. Auf kleinstem Raum kann sie wenden, beinahe Loopings machen und dann wieder kühn ins Tal hinunter schiessen.

Mehlschwalbe